Ich hab gestern meine Nacht damit verbracht, doch noch eine DvD zu schauen ... und kam dann zum folgenden Film:

Die Kinder des Monsieur Mathieu
Drama/Musikfilm
F 2004
Regie: Christophe Barratier

Kurzbeschreibung:
Frankreich, 1949. Der arbeitslose Musiker Clément Mathieu (Gérard Jugnot) bekommt eine Anstellung als Erzieher in einem Internat für schwer erziehbare Jungen. Von der Härte des Schulalltags und nicht zuletzt von den ebenso eisernen wie ergebnislosen Erziehungsmethoden des Vorstehers Rachin (François Berléand) betroffen, beginnt er, mit dem Zauber und der Kraft der Musik in das Dasein der Schüler einzugreifen.

Nach anfänglichen Schwierigkeiten und erheblichem Widerstand durch Rachin gelingt dem begeisterten Musiker und einfühlsamen Pädagogen das kleine Wunder, das Vertrauen seiner Schützlinge zu gewinnen. Mit seinen Stücken, die Monsieur Mathieu nachts selbst schreibt, gibt er den Jungen ein Stück unbeschwerter Kindheit zurück. (filmz.de)


Ich persönlich muss sagen, dass ich mit ein bisschen Skepsis an den Film rangegangen bin, ich mag Dramen eigentlich nicht, eigentlich am Liebsten Filme wo spätestens am Ende die Welt wieder in Ordnung ist, aber mir wurde gesagt, dass man den Film mal sehen soll und dann hab ich ihn mir einfach mal ausgeliehen.

Es fängt ganz nett an, die Kinder werden gut charakterisiert ohne dass sie in Klischees gepresst werden. Zwei Jungen wuchsen mir dabei besonders ans Herz, der begabte und sensible Pierre und der kleine, verschüchterte Pépinot.
Es macht Spaß zu sehen, wie den Kindern ihr Lehrer langsam ans Herz wächst und sich das gesamte Leben im Internat positiv verändert.
Dann ist da noch dieser total böse Junge, puh, dem möchte ich nicht im Dunkeln begegnen und es gibt auch so ein paar Momente, in denen mir die Tränen in die Augen gestiegen sind, oder ich einfach Lachen musste.
Also sehr emotionaler Film, wie ich finde und absolut gut gelungen. Sehr zu empfehlen, für einen "ein bisschen anspruchsvolleren DvD-Abend". Und nebenbei - die Musik finde ich auch toll.