Die E-Mail-Adresse eingeben und schnell mal alle Kontakte auf Facebook finden. Mit dem Freunde-Finder will Facebook seinen Nutzern den Einstieg ins soziale Netzwerk erleichtern. Allerdings erhält das Netzwerk dadurch auch die Adressen von Nicht-Mitgliedern und schickt denen Einladungen.

Die Richter des Berliner Landgerichts urteilten, dass den Usern nicht deutlich genug mitgeteilt werde, dass sie durch die Verwendung des Freunde-Finders ihr gesamtes Adressbuch in die Hände von Facebook geben und das Netzwerk dies für Werbezwecke nutze. Nicht-Mitglieder erhielten dadurch eine Einladung, ohne dazu eine Einwilligung erteilt zu haben. Dies sei auch nach den letzten Änderungen an dem Tool noch so, kritisiert der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv), der die Klage gegen Facebook angestrengt hatte.
weiter auf internetworld.de