Das vor vier Jahren eingeführte Gesetz zum besseren Nichtraucherschutz hat in Mecklenburg-Vorpommern zunächst nicht den erhofften Effekt auf die Gesundheit der Menschen gebracht. Die Zahl der Todesfälle, die mit dem Rauchen in Zusammenhang gebracht werden, sei in den Jahren 2008 und 2009 nicht überproportional gesunken, heißt es in einem aktuellen Bericht der Landesregierung zu dem Thema. Vielmehr sei die Zahl der Todesfälle in den Jahren 2005 bis 2009 kontinuierlich zurückgegangen. „Es konnte noch kein Nachweis geführt werden, dass sich die tabakassoziierte Mortalität (Sterblichkeit) in Folge der neuen Gesetzgebung verringert hat“, lautet die ernüchternde Bilanz des Gesundheitsministeriums.

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In Mecklenburg-Vorpommern gibt es laut dem Artikel durch die Ausnahmeregeln kaum rauchfreie Kneipen? Hätte ich gerne einen neutralen Beweis für, kann ich mir nicht vorstellen. Wenn ich von Karlsruhe ausgehe sind die Kneipen, in denen man rauchen darf, schon deutlich in der Unterzahl.

Dass mit dem Rauchverbot die Mortalität nicht zurückgeht war doch schon vorher klar. Wir pfeifen uns ja auch sonst mehr als genügend Schadstoffe rein, von Antibiotika-Fleisch über überdüngtes Obst und Gemüse bis hin zu den Abgasen, die Autos in der Stadt ausstoßen und wir direkt einatmen, wenn wir neben einer Straße laufen. Das sind allein drei Faktoren, die bestimmt gewichtiger unsere Gesundheit beeinträchtigen, als wenn man freitagabends in einer verrauchten Kneipe sitzt.