Nur weil es in Amerika rückläufig ist, heißt es nicht, dass das weltweit so ist. Gerade im asiatischen Raum will Facebook jetzt erst richtig anfangen.

Ich bin in Facebook, weil wir dort unser "Klassenforum" haben - ein normales Standard-Ding ohne Bugs und mehr Features ist ja nicht gut genug weil nicht so cool. Mittlerweile nutz ich das auch geschäftlich (ich arbeite in einer Werbeagentur), immer mehr Kunden wollen eben Facebook zu werbezwecken nutzen. Und dafür ist es echt klasse, das ist wahnsinn, wie leicht sich User dazu breitschlagen lassen, "Gefällt mir" zu klicken. Man braucht nichtmal einen Gewinn um die Leute zu locken, aber jeder pappt sich eine Marke ins Profil. Im echten Leben wären wohl die wenigsten bereit dazu, ihren Pulli mit Aufklebern zu pflastern.

Der praktische Nutzen für mich als Privatperson? Kein Plan. Klar, man "findet" ein paar alte Bekannte wieder, aber da könnte man auch auf anderem Wege rauskriegen, wie man sie kontaktieren kann. Treffen kann man z.B. auch prima per Mail oder ICQ vereinbaren, auch in Gruppen.

Ich für mich kann sagen, dass wenn Facebook morgen offline gehen würde mich das nicht groß bocken würde. Ist alles nur ein Hype, vor ein paar Jahren war es mySpace, noch früher ICQ - und heute eben Facebook. Und solange der Durchschnittsuser nicht über das nachdenkt, was er wo postet, wird das auch so bleiben.