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24.11.2009, 17:49 #10
Ich würde mal vermuten, dass die Elemente eher von dem ganzen Fusionsgedöns nen paar Neutronen/Elektronen zu viel abbgekommen und dann instabil werden -> radioaktiv. Soweit ich weiß sind solche kleinen Elemente und Kerne wesentlich unproblematischer als die großen radioaktive Kerne von der Kernspaltung, da die viel weniger abstrahlen können und auch nicht so hohe Halbwertszeiten haben.
edit: hatte sogar recht ^^
Fusionskraftwerke hätten [...] *
o am Ende ihrer Einsatzzeit als problematische radioaktive Reste:
+ Tritium, dessen Aktivität aber davon nur einen kleinen Anteil stellt;
+ Reaktorbestandteile, die durch Fusionsneutronen aktiviert wurden. Die Aktivierungswirkung wäre wegen der hohen Energie der Fusionsneutronen zwar erheblich größer als im Spaltreaktor. Dieses radioaktive Inventar würde aber erstens trotzdem nur von gleicher Größenordnung sein wie beim Abriss eines Spaltungs-Kernkraftwerkes gleicher Leistung, bei dem jedoch auch während der gesamten Betriebszeit ein nicht beeinflussbares Gemisch aus mehreren hundert verschiedenen radioaktiven Nukliden entsteht (siehe Spaltprodukt-Paare). Es würde zweitens nur aus solchen durch Neutronen aktivierten Elementen bestehen, die dafür von den Entwicklern ausgewählt wurden: Angestrebt wird, dass der allergrößte Teil dieses aktivierten Restmaterials nach Ende der Nutzungsdauer eines Fusionskraftwerks nur für etwa 100 Jahre kontrolliert gelagert werden muss und sich die Problematik der Endlagerung entsprechend verringert. Dies kann durch Auswahl solcher Elemente erreicht werden, bei denen die Halbwertszeiten der entstehenden Nuklide überwiegend kurz sind. Daraus werden zur Zeit Materialien entwickelt, die auch alle Anforderungen an die Stabilität und die Dichtigkeit für das Hochvakuum erfüllen.[10]
Reparaturen und Wartungsarbeiten während der Nutzungsdauer des Reaktors müssten jedoch größtenteils ferngesteuert ausgeführt werden. Die Freisetzung von Radionukliden aus der Anlage ließe sich zwar weitgehend reduzieren, kann aber aus physikalischen Gründen niemals vollständig verhindert werden.
DT-Fusionsreaktoren wären demnach keineswegs frei von Radioaktivitätsproblemen, aber bezüglich Sicherheit und Umweltverträglichkeit ein Fortschritt gegenüber herkömmlichen Kernreaktoren. Kritiker weisen auf die in weiter Zukunft liegende Verfügbarkeit hin und geben zu bedenken, dass diese Aspekte erst bei einem voll entwickelten Konzept zu beantworten sind.
Eine Verringerung des radioaktiven Inventars um Größenordnungen wäre erst mit anderen, heute noch utopischen Fusionsreaktionen möglich
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