Bereits vor ein paar Tagen berichteten wir über die von RTL gegenüber dsds-news.de ausgesprochene Abmahnung hinsichtlich der Verwendung des Markennamens „DSDS“ im Domainnamen der bekannten DSDS-Fanseite.

Nun hat sich der Betreiber der Seite, Philipp Klöckner, zu Wort gemeldet: Seinen Ausführungen zufolge hatte er in dieser Angelegenheit mit RTL schon einmal vor mehr als 2 Jahren Kontakt; ohne jegliche Konsequenz seitens von RTL, sodass er die Domain als „geduldet“ ansah. RTL hingegen wirft dem 28-jährigen „kommerzielle Absichten“ mit der vermeintlichen Fan-Seite vor, was aus Sicht von RTL anhand von Werbebannern und Suchmaschinenoptimierung zur besseren Positionierung der Seite dsds-news.de deutlich werde.

In einem gestern veröffentlichten Schreiben an die Rechtsvertreter von RTL stellte der von Klöckner beauftragte Rechtsanwalt klar, dass sein Mandant keine Unterlassungserklärung abgeben werde. Vielmehr hat er namens seines Mandanten RTL aufgefordert, sich bis zum 26. März 2009 dahingehend zu erklären, dass die geltend gemachten Ansprüche nicht weiter verfolgt werden – anderenfalls ziehe man in Betracht, negative Feststellungsklage zu erheben, um feststellen zu lassen, dass die von RTL geltend gemachten Ansprüche nicht bestehen.

Fazit:

Nicht nur bei „DSDS“ wird in den Mottoshows Daily-Soap-artig gestritten, sondern auch der Sender selbst ist momentan ganz gut mit dem Rennen – man darf wirklich gespannt sein, wie sich die Angelegenheit weiter entwickelt.

Die Verlierer sind auf jeden Fall die Fans, da sie momentan auf dsds-news.de längst nicht mehr so viele News zur aktuellen Staffel erhalten und einige Fanseiten-Betreiber Medienberichten zufolge aus Angst vor Abmahnungen ihre DSDS-Fanseiten mittlerweile freiwillig geschlossen haben – und ob dies im Sinne von RTL ist, darf stark bezweifelt werden.

Autor: Florian Skupin
QUELLE

Da sieht man mal wieder, wie hohl die Geldsäcke sind. Anstatt sich über das Engagement der Fangemeinde zu freuen, verklagen sie die einfach, es könnten ihnen ja 5€ durch die Lappen gehen. Sieht man wieder, dass die Zuschauer/Fans egal sind, solange das Geld stimmt.