Amoklauf an deutscher Schule
Zitat:
Hier ein kurzer Bericht aus der Welt online.de
Ein Amokläufer hat an einer Realschule in Winnenden bei Stuttgart nach Angaben der Polizei mindestens zehn Menschen erschossen. Weitere Personen wurden verletzt. Die Nachrichtenagentur dpa berichtet, es soll sich bei dem Täter um einen 17-Jährigen handeln. Der Täter floh in die Innenstadt von Winnenden.
Der Vorfall ereignete sich in der Albertville-Realschule, die zusammen mit einem Gymnasium in einem Schulzentrum mit insgesamt 1000 Schülern untergebracht ist.
„Um 9.45 Uhr hat ein bewaffneter Täter in der Schule um sich geschossen“, sagte ein Sprecher der Polizeidirektion im benachbarten Waiblingen. Der Täter soll dabei eine schwarze Kampfuniform getragen haben. Inzwischen sei das Gebäude geräumt.
Eine Sprecherin des Innenministeriums in Stuttgart sagte: „Wir müssen mit einer zweistelligen Totenzahl rechnen.“ Auf die Frage, ob es sich bei den Toten um Schüler oder Lehrer handele, sagte sie: „Das sind Schüler.“
Laut Polizei soll der Täter im Anschluss an die Tat in die Innenstadt von Winnenden geflohen sein. „Die Stadt ist nahezu abgeriegelt“, sagte der Polizeisprecher. Die Innenstadt wurde bereits nach dem Täter abgesucht, bislang ohne Erfolg.
„Die Polizei warnt im Radio die Bevölkerung davor, Anhalter mitzunehmen“, sagte Frank Nipkau vom Zeitungsverlag Waiblingen dem Nachrichtensender n-tv.
„Im Moment fahren hier im Minutentakt die Krankenwagen vor. Es ist ein Blaulichtgewitter“, sagte Philipp Grohm vom Stadtradio Stuttgart gegenüber n-tv vor der Schule. „Die evakuierten Schüler sind in der Schwimmhalle untergebracht.“ Seelsorger seien vor Ort.
Bei dem Täter soll es sich laut Polizei um einen ehemaligen 17-jährigen Schüler der Albertville-Schule handeln. Wie Bild.de schreibt, sollen die Eltern des Täters legal im Besitz von Waffen sein.
Winnenden liegt ca. 20 km nordöstlich von Stuttgart im Rems-Murr-Kreis.
Quelle: Welt online.de
Inzwischen sind es insgesamt 16 Tode. Der Amokschütze wurde in Wendlingen in einem Autohaus, wo er sich ein Auto besorgen wollte erschossen.
Das Ganze hat sich in Winnenden eine Kleinstadt 12 km entfernt von meinem Wohnort abgespielt. Wendingen liegt
40 km von dem eigentlichen 1. Tatort entfernt.
Mir ist das immer wieder ein Rätsel. Es handelt sich wahrscheinlich eben wieder einmal um einen völlig frustrieten Jugendlichen, der entsprechende Ängste, Entäuschungen und Versagen erlebt hat und sich dann an den Lehrern oder Mitschülern rächen wollte. Außerdem spielt halt die Gewaltzene angefangen von Gewaltvideos, Gewaltspielen, bis zu Zeitschriften, Filmen, Parteien, TV oder auch autonome Gruppen etc. immer eine schlimme Rolle.
Hier wird doch den Jugendlichen die Gewalt als etwas Tolles, Besonderes dargestellt. Es ist zwar schlimm, wird aber wahrscheinlich leider immer wieder vorkommen. Allenthalben ließ man es oder sieht es im TV ob bei uns oder auch in Amerika.
Was sagt ihr dazu wo ihr doch auch noch sehr jung seit und es vielleicht auch in eurer Schule oder UNI hätte passieren können?
Amoklauf an deutscher Schule
Inzwischen haben sich ja auch schlaue Psychologen zu dem Vorfall geäußert.
Sie sagten, dass diese Leute zwei Persönlichkeiten hätten, die eine sei die ganz normale freundliche, guter Schüler immer nett und unauffällig.
Die andere Persönlichkeit sei eine wo lange im inneren des Jungen etwas kocht wie in einem Dampfkochtop und irgend wann kommt es zur Explosion. Es sind irgend welche Dinge, Enttäuschungen oder schlechte Erfahrungen die sich in dem jungen Mann aufstauen und Rachegedanken kommen in ihm auf und stauen sich immer mehr auf, bis er plötzlich der große Rächer wird und sich an der Gesellschaft rächt wo er dann das Sagen und die Macht hat und alle Anderen klein machen und terrorisieren kann bis zm bitteren Tod der Auserwählten.
Er hat übrigens in der Schule außer einem Jungen sonst lauter Mädchen und Lehrerinnen erschossen, was vermuten läßt, dass er einen Hass auf Frauen entwickelt hatte aus welchen Gründen auch immer, das werden wir nie mehr erfahren. Seine Tötungen in Wendlingen waren dann m.E. nur noch der Höhepunkt als er sowieso wusste, dass alles schon viel zu schlimm ist was er gemacht hatte, nahm er keine Rücksicht mehr. Zum Schluss hat er sich dan selbst gerichtet wie meinstens bei diesen Tätern.
Leid können einem nur alle Beteiligten tun insbesondere die Angehörigen der Opfer aber eigentlich auch des Täters, denn sie konnten ja wohl nicht ahnen was in ihrem Sohn vorging zu mal er ja den Realschulabschluss gut gemeistert hatte und eine Lehre begonnen hatte. Der Vater bekommt zusätzlich sowieso wegen der leichten Zugänglichkeit der einen Waffe noch ein Verfahren an den Hals.
Aber auch hier muss ich aus meiner Sicht sagen kann ich egentlich kein Fehlverhalten des Vaters feststellen. Alle seine Waffen hatte er ordnungsgemäß im Tresor eingeschlossen nur die Eine zur Selbstverteidigung im Nachttisch seines Schlafzimmers. Er wahr schließlich Unternehmer und ich glaube, dass jeder der legal einen Revolver hat diesen wahrscheinlich im Schlafzimmer deponiert. Er konnte doch nicht ahnen, dass sein Sohn die Waffe zum Töten benützt. Schließlich war sein Sohn ja kein kleines oder großes Kind mehr, sondern ein Jugendlicher mit 17 Jahren der eigentlich weiß was für Unheil man mit einem Revolver anrichten kann.