EU-Kommissarin Reding will niedrigere SMS-Preise
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Bis Anfang Juli sollten die europäischen Netzbetreiber die Preise für den SMS-Versand und für die Nutzung von Datenverbindungen im Ausland nach einer Vorgabe von EU-Kommissarin Viviane Reding senken. Nachdem dies nicht geschehen ist, müssen sich die Netzbetreiber nun wohl auf eine stärkere Regulierung einstellen.
In einem Gespräch mit der Welt am Sonntag kündigte Reding an, zusammen mit dem Europaparlament und dem europäischen Ministerrat eine Verordnung zur Senkung dieser Tarife zu erarbeiten. Zwar habe sie noch keine klaren Vorgaben, wie weit die Preise sinken sollten, doch einen interessanten Vorschlag habe sie gerade vom dänischen Telekom-Minister erhalten: Dieser schlage vor, den Preis für den Versand einer SMS aus dem EU-Ausland auf fünf Cent zu begrenzen.
Ohne Regulierung seien die SMS-Preise seit Januar gerade einmal von 29 auf 28 Cent gesunken, so Reding weiter. Dies sei ein "Armutszeugnis für die Selbstregulierungskräfte der Branche".
Die Gebühren für Roaming-Gespräche hatte die Ministerin im vergangenen Jahr per Verordnung auf maximal 58 Cent für abgehende und 28 Cent für eingehende Gespräche gesenkt. Ende August tritt die zweite Stufe der Roaming-Verordnung in Kraft, welche die Preise noch einmal senkt. Nach Berechnungen der Analysten von Informa Telecoms & Media haben sich die Gespräche außerhalb Europas seit dem Inkrafttreten der Verordnung allerdings verteuert.
QUELLE
Endlich mal was, was dem Verbraucher auch direkt nützt. Wer zahlt heutzutage aber 28 cent pro SMS? Das versteh ich mal keinen Meter...
