Mr.XaXa
25.05.2008, 16:13
Ein 64 Jahre alter Franzose will am Montag als erster Mensch im freien Fall die Schallmauer durchbrechen.
Am Montag soll es soweit sein, dann will der 64-jährige Michel Fournier seinen "Super-Sprung" wagen - wenn das Wetter mitspielt. Der Franzose möchte über Kanada mit dem Fallschirm aus 40 Kilometer Höhe abspringen und dabei vier Weltrekorde aufstellen.
Als erster Mensch möchte Forunier die Schallmauer im freien Fall durchbrechen. Er rechnet, mit etwa 1150 km/h der Erde entgegenzurasen. Fournier hält mit 12.000 Meter Absprunghöhe den französischen Rekord. Nun sollen es 40.000 Meter werden, etwa 15 Kilometer mehr als der Weltrekord von Roger Eugène Andrejew. Der Russe sprang 1962 aus einer Höhe von 24.483 Meter ab.
Fournier würde - sollte alles nach Plan laufen - auch gleich den bisher höchsten Ballonflug von Nick Piantanida übertreffen. Der Amerikaner kam 1966 auf immerhin 37 Kilometer. Außerdem möchte der Franzose über zehn Minuten im freien Fall durch die Luft sausen, so lange wie keiner vor ihm. Erst etwa 6000 Meter über dem Boden soll er die Reißleine seines Fallschirms ziehen.
Fournier hat in seinem Leben über 8600 Fallschirmsprünge absolviert. 2003 war sein Versuch gescheitert, aus über 31.000 Meter Höhe abzuspringen. Fournier braucht nun einen 161 Meter großen Helium-Ballon, um mit einer Kapsel bis auf 40.000 Meter aufzusteigen. Von dort will er sich in einem druckgeschützten Spezialanzug in die Tiefe stürzen.
"Es geht nicht um die Weltrekorde", versicherte Fournier nach Angaben der "New York Times" in einem E-Mail von seinem Standort North Battleford in der Provinz Saskatchewan im Herzen Kanadas. "Viel wichtiger ist, was die Ergebnisse für die Sicherheit der Raumfahrt bringen."
Der Sprung werde medizinisch und technologisch "beträchtliche Folgen für die Luft- und Raumfahrt haben", sagte Fournier. Sein Partner, der französische Astronaut Jean-Francois Clervoy, sagte, die Erfahrungen mit dem Sprung würden insbesondere bei der Forschung nach Rettungssystemen für Astronauten und Weltraumtouristen neue Möglichkeiten eröffnen. Die französischen Behörden hatten das Projekt wegen seiner Gefährlichkeit nicht genehmigt. Deshalb wich Fournier auf Kanada aus.
QUELLE (http://diepresse.com/home/panorama/welt/385836/index.do?_vl_backlink=/home/index.do)
Das find ich ja mal krass. Was ich mir überlege ist, aus was für einem Stoff die Reisleine bzw. der Fallschirm an sich ist, dass der nicht einfach abreist.
Am Montag soll es soweit sein, dann will der 64-jährige Michel Fournier seinen "Super-Sprung" wagen - wenn das Wetter mitspielt. Der Franzose möchte über Kanada mit dem Fallschirm aus 40 Kilometer Höhe abspringen und dabei vier Weltrekorde aufstellen.
Als erster Mensch möchte Forunier die Schallmauer im freien Fall durchbrechen. Er rechnet, mit etwa 1150 km/h der Erde entgegenzurasen. Fournier hält mit 12.000 Meter Absprunghöhe den französischen Rekord. Nun sollen es 40.000 Meter werden, etwa 15 Kilometer mehr als der Weltrekord von Roger Eugène Andrejew. Der Russe sprang 1962 aus einer Höhe von 24.483 Meter ab.
Fournier würde - sollte alles nach Plan laufen - auch gleich den bisher höchsten Ballonflug von Nick Piantanida übertreffen. Der Amerikaner kam 1966 auf immerhin 37 Kilometer. Außerdem möchte der Franzose über zehn Minuten im freien Fall durch die Luft sausen, so lange wie keiner vor ihm. Erst etwa 6000 Meter über dem Boden soll er die Reißleine seines Fallschirms ziehen.
Fournier hat in seinem Leben über 8600 Fallschirmsprünge absolviert. 2003 war sein Versuch gescheitert, aus über 31.000 Meter Höhe abzuspringen. Fournier braucht nun einen 161 Meter großen Helium-Ballon, um mit einer Kapsel bis auf 40.000 Meter aufzusteigen. Von dort will er sich in einem druckgeschützten Spezialanzug in die Tiefe stürzen.
"Es geht nicht um die Weltrekorde", versicherte Fournier nach Angaben der "New York Times" in einem E-Mail von seinem Standort North Battleford in der Provinz Saskatchewan im Herzen Kanadas. "Viel wichtiger ist, was die Ergebnisse für die Sicherheit der Raumfahrt bringen."
Der Sprung werde medizinisch und technologisch "beträchtliche Folgen für die Luft- und Raumfahrt haben", sagte Fournier. Sein Partner, der französische Astronaut Jean-Francois Clervoy, sagte, die Erfahrungen mit dem Sprung würden insbesondere bei der Forschung nach Rettungssystemen für Astronauten und Weltraumtouristen neue Möglichkeiten eröffnen. Die französischen Behörden hatten das Projekt wegen seiner Gefährlichkeit nicht genehmigt. Deshalb wich Fournier auf Kanada aus.
QUELLE (http://diepresse.com/home/panorama/welt/385836/index.do?_vl_backlink=/home/index.do)
Das find ich ja mal krass. Was ich mir überlege ist, aus was für einem Stoff die Reisleine bzw. der Fallschirm an sich ist, dass der nicht einfach abreist.