Mr.XaXa
12.04.2008, 16:49
US-Spezialist Geiger importiert den monströsen Super-Duty-Pick-up
Endlich klare Verhältnisse: Wer den Ford-Koloss F-650 „Super Duty“ vor sich sieht, der wird wohl nie mehr über die Unvernunft vermeintlich „großer“ SUVs wie BMW X5 oder Audi Q7 meckern. Gegen den wuchtigen US-Riesen nehmen sich die nämlich geradezu bescheiden aus. Mit einer Gesamtlänge von 6,50 und einem Radstand von 4,62 Meter stößt der Ami nämlich in ein Fahrzeugklase vor, die hierzulande unter dem Begriff „Lastkraftwagen“ firmiert. Das gilt selbstverständlich auch bei den Themen Technik und Gewicht. Wie bei LKW üblich, bildet ein massiver Leiterrahmen die Basis für den F-650 und an der Hinterachse kommt eine, für PKW-Verhältnisse, archaisch anmutende Starrachse mit Blattfedern zum Einsatz.
Pfundskerl
Leichtbau betreibt Ford bei diesem robusten Nutzwertlaster sicher nicht: Leer wiegt der große US-Boy deftige 5,2 Tonnen und er darf mit einem maximalen Gesamtgewicht von 7,5 Tonnen über den Highway rollen. Somit reicht für den Ford-Truck gerade noch der alte PKW-Führerschein der Klasse 3 aus. Um soviel Masse in Bewegung zu setzen, werkelt unter der riesigen Motorhaube ein ebenso voluminöses wie ungewöhnliches Kraftwerk. Die 6,7 Liter Hubraum dieses Dieselmotors verteilen sich nämlich auf nur sechs Zylinder, und deren Brennräume fallen entsprechend riesig aus. Die Leistungsdaten können sich ebenfalls sehen lassen: 350 PS und maximal 1.000 Newtonmeter Drehmoment zerren an der starren Hinterachse, die diese Power über Zwillingsbereifung auf den Boden bringen soll. Um die extraschwere Fuhre jederzeit unter Kontrolle zu halten, kommt beim F-650 übrigens ein weiteres typisches LKW-System zum Einsatz: Die Bremse funktioniert – genau wie die Federung – per Luftdruck.
99.000 Euro – Parkplatzprobleme serienmäßig
Klingt alles in allem nach einem dieser typisch amerikanischen Ungetüme, mit denen sich die Jungs hinterm großen Teich die Illusion von Freiheit, Abenteuer und kernigem Naturburschentum erhalten wollen. Nach einem Wagen, der allein aufgrund seiner Dimensionen für deutsche Straßen oder Städte schlicht ungeeignet ist. So sieht das wohl auch Ford selbst, denn weder der monströse F-650 noch seine kleineren Cousins wie der F-150 oder F-250 sind bei uns offiziell von Ford erhältlich. US-Car-Spezialist Geiger aus München sieht das allerdings ganz anders und bietet den Ami-Giganten jetzt als Import zum Verkauf an. Die Preise für den F-650 starten bei 99.000 Euro. Allerdings ist nach oben deutlicher Spielraum vorhanden, denn Geiger veredelt den Laster auf Wunsch natürlich auch. Für 9.800 Euro gibt’s etwa eine verchromte Version der beiden außenliegenden Diesel-Tanks, für 2.800 Euro verbauen die Münchener eine senkrechte Auspuffanlage (Highpipes). Zudem sind auch aufwendigere Tuning-Maßnahmen wie Scherentüren, Sonderleder oder der Einbau von Luxus-Infotainmentsystemen möglich.
http://www.auto-news.de/webcore/data/content/Auto_Article_EXT/21328_1207733228632.jpg
Krasses Teil :D Aber wieso bauen die einen 6 Zylinder mit 7 Liter Hubraum ein anstatt einen V8? Das versteh ich nicht.
Endlich klare Verhältnisse: Wer den Ford-Koloss F-650 „Super Duty“ vor sich sieht, der wird wohl nie mehr über die Unvernunft vermeintlich „großer“ SUVs wie BMW X5 oder Audi Q7 meckern. Gegen den wuchtigen US-Riesen nehmen sich die nämlich geradezu bescheiden aus. Mit einer Gesamtlänge von 6,50 und einem Radstand von 4,62 Meter stößt der Ami nämlich in ein Fahrzeugklase vor, die hierzulande unter dem Begriff „Lastkraftwagen“ firmiert. Das gilt selbstverständlich auch bei den Themen Technik und Gewicht. Wie bei LKW üblich, bildet ein massiver Leiterrahmen die Basis für den F-650 und an der Hinterachse kommt eine, für PKW-Verhältnisse, archaisch anmutende Starrachse mit Blattfedern zum Einsatz.
Pfundskerl
Leichtbau betreibt Ford bei diesem robusten Nutzwertlaster sicher nicht: Leer wiegt der große US-Boy deftige 5,2 Tonnen und er darf mit einem maximalen Gesamtgewicht von 7,5 Tonnen über den Highway rollen. Somit reicht für den Ford-Truck gerade noch der alte PKW-Führerschein der Klasse 3 aus. Um soviel Masse in Bewegung zu setzen, werkelt unter der riesigen Motorhaube ein ebenso voluminöses wie ungewöhnliches Kraftwerk. Die 6,7 Liter Hubraum dieses Dieselmotors verteilen sich nämlich auf nur sechs Zylinder, und deren Brennräume fallen entsprechend riesig aus. Die Leistungsdaten können sich ebenfalls sehen lassen: 350 PS und maximal 1.000 Newtonmeter Drehmoment zerren an der starren Hinterachse, die diese Power über Zwillingsbereifung auf den Boden bringen soll. Um die extraschwere Fuhre jederzeit unter Kontrolle zu halten, kommt beim F-650 übrigens ein weiteres typisches LKW-System zum Einsatz: Die Bremse funktioniert – genau wie die Federung – per Luftdruck.
99.000 Euro – Parkplatzprobleme serienmäßig
Klingt alles in allem nach einem dieser typisch amerikanischen Ungetüme, mit denen sich die Jungs hinterm großen Teich die Illusion von Freiheit, Abenteuer und kernigem Naturburschentum erhalten wollen. Nach einem Wagen, der allein aufgrund seiner Dimensionen für deutsche Straßen oder Städte schlicht ungeeignet ist. So sieht das wohl auch Ford selbst, denn weder der monströse F-650 noch seine kleineren Cousins wie der F-150 oder F-250 sind bei uns offiziell von Ford erhältlich. US-Car-Spezialist Geiger aus München sieht das allerdings ganz anders und bietet den Ami-Giganten jetzt als Import zum Verkauf an. Die Preise für den F-650 starten bei 99.000 Euro. Allerdings ist nach oben deutlicher Spielraum vorhanden, denn Geiger veredelt den Laster auf Wunsch natürlich auch. Für 9.800 Euro gibt’s etwa eine verchromte Version der beiden außenliegenden Diesel-Tanks, für 2.800 Euro verbauen die Münchener eine senkrechte Auspuffanlage (Highpipes). Zudem sind auch aufwendigere Tuning-Maßnahmen wie Scherentüren, Sonderleder oder der Einbau von Luxus-Infotainmentsystemen möglich.
http://www.auto-news.de/webcore/data/content/Auto_Article_EXT/21328_1207733228632.jpg
Krasses Teil :D Aber wieso bauen die einen 6 Zylinder mit 7 Liter Hubraum ein anstatt einen V8? Das versteh ich nicht.