Sturm
15.02.2011, 22:20
In letzter Zeit habe ich jede Menge über Investitionen in Facebook, Twitter, Xing, Linkedin, Zynga und Co. gelesen und mir prompt Gedanken gemacht: Hat das auch ein Ende?
Ich will damit auf das Jahr 2000 hindeuten, wo die Dot-Com Blase geplatzt ist und viele vorallem kleine Anbieter in den Ruin getrieben hat.
Angefangen hat es mit den hohen Gewinnerwartungen von IT-Unternehmen, die vor 2000 einen regelrechten Boom auslösten. Weiterhin kam der technologische Fortschritt, wie beispielsweise das Internet,Mobiltelefone oder PDAs/Laptops etc., der Blase zu gute. In Folge dessen sprossen massig neue Unternehmen aus der Erde. In diese Unternehmen wurde auch gleich kräftig investiert, um kurz darauf an die Börse zu gehen. Dazu kam, dass sich viele Anleger dazu hinreißen ließen, genau diese Aktien zu kaufen, da sie als "zukunftssicher" vermarktet wurden. Innerhalb eines Jahres war es durchaus möglich, dass viele Unternehmen ihren Börsenwert vervielfachten, was auch nur der extrem hohen Nachfrage der Neuanleger zu verdanken war.
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/a/a6/NASDAQ_IXIC_-_dot-com_bubble.png
Viele Anleger, vorallem jene die kaum Erfahrung auf dem Aktienmarkt hatten, ignorierten wichtige Dinge - es zählte der Gewinn des Unternehmens. Das diese Gewinne völlig überzögen, gar utopisch waren, wird sich noch zeigen.
Die Medien pushten das ganze sogar in noch höhere Sphären - immer weiter wurden unerfahrene Anleger gelockt, sodass auf dem Höhepunkt der Blase am 13.03.2000 sogar die Handelssysteme einiger Börsen zusammenbrachen.
Nun kommt logischerweise der Umschwung und es zeigte sich, dass viele, sehr viele Unternehmen ihre lapidar herausposaunten Gewinnerwartungen in absehbarer Zeit nicht erfüllen konnten. Es stellte sich auch zudem heraus, dass viele Umsätze fingiert waren.
Erfahrene Börsianer verkauften vermehrt ihre Aktien, Kleinanleger verfielen in Panik und verkauften ebenfalls. Aber grade durch den massiven Verkauf, fiel der Index vieler Unternehmen ins bodenlose - die Insolvenz folgte.
Einige unerfahrene Kleinanleger verpassten den Absprung, da sie auf Stabilisierung hofften und verloren so ihr Vermögen.
Folgen waren Arbeitslosigkeit auf dem IT-Markt, Insolvenzen, Unterbewertungen von Unternehmen...
Anscheinend hat keiner was gelernt: in Facebook und Co. wird massiv investiert (http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,744047,00.html). Hierbei kommt verstärkt noch dazu, dass Facebook noch garnicht an der Börse ist und viel mehr Wert ist, als es eigtl. Umsatz macht. Gut, ich will es nicht nur an Facebook ausmachen, aber in anderen Fällen ist es genauso. Informationen zufolge wollen viele Social Networks, darunter auch Facebook in naher Zukunft an die Börse. Ich kann mir gut vorstellen, dass entweder Dot-com 2.0 entsteht oder keiner Social Network Aktien kauft. Ersteres wäre damit verbunden, dass Facebook und alle anderen Plattformen, die viel Investitionen erfahren haben, auch reale Gewinnvorhersagen tätigen, sodass wir vor einer Wiederholung des Jahres 2000 absehen können, was mich als Azubi in der IT-Branche recht viel angehen würde, wobei sich das Ausmaß wohl eher auf die Zeit nach der Ausbildung festmachen lässt.
Ich will damit auf das Jahr 2000 hindeuten, wo die Dot-Com Blase geplatzt ist und viele vorallem kleine Anbieter in den Ruin getrieben hat.
Angefangen hat es mit den hohen Gewinnerwartungen von IT-Unternehmen, die vor 2000 einen regelrechten Boom auslösten. Weiterhin kam der technologische Fortschritt, wie beispielsweise das Internet,Mobiltelefone oder PDAs/Laptops etc., der Blase zu gute. In Folge dessen sprossen massig neue Unternehmen aus der Erde. In diese Unternehmen wurde auch gleich kräftig investiert, um kurz darauf an die Börse zu gehen. Dazu kam, dass sich viele Anleger dazu hinreißen ließen, genau diese Aktien zu kaufen, da sie als "zukunftssicher" vermarktet wurden. Innerhalb eines Jahres war es durchaus möglich, dass viele Unternehmen ihren Börsenwert vervielfachten, was auch nur der extrem hohen Nachfrage der Neuanleger zu verdanken war.
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/a/a6/NASDAQ_IXIC_-_dot-com_bubble.png
Viele Anleger, vorallem jene die kaum Erfahrung auf dem Aktienmarkt hatten, ignorierten wichtige Dinge - es zählte der Gewinn des Unternehmens. Das diese Gewinne völlig überzögen, gar utopisch waren, wird sich noch zeigen.
Die Medien pushten das ganze sogar in noch höhere Sphären - immer weiter wurden unerfahrene Anleger gelockt, sodass auf dem Höhepunkt der Blase am 13.03.2000 sogar die Handelssysteme einiger Börsen zusammenbrachen.
Nun kommt logischerweise der Umschwung und es zeigte sich, dass viele, sehr viele Unternehmen ihre lapidar herausposaunten Gewinnerwartungen in absehbarer Zeit nicht erfüllen konnten. Es stellte sich auch zudem heraus, dass viele Umsätze fingiert waren.
Erfahrene Börsianer verkauften vermehrt ihre Aktien, Kleinanleger verfielen in Panik und verkauften ebenfalls. Aber grade durch den massiven Verkauf, fiel der Index vieler Unternehmen ins bodenlose - die Insolvenz folgte.
Einige unerfahrene Kleinanleger verpassten den Absprung, da sie auf Stabilisierung hofften und verloren so ihr Vermögen.
Folgen waren Arbeitslosigkeit auf dem IT-Markt, Insolvenzen, Unterbewertungen von Unternehmen...
Anscheinend hat keiner was gelernt: in Facebook und Co. wird massiv investiert (http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,744047,00.html). Hierbei kommt verstärkt noch dazu, dass Facebook noch garnicht an der Börse ist und viel mehr Wert ist, als es eigtl. Umsatz macht. Gut, ich will es nicht nur an Facebook ausmachen, aber in anderen Fällen ist es genauso. Informationen zufolge wollen viele Social Networks, darunter auch Facebook in naher Zukunft an die Börse. Ich kann mir gut vorstellen, dass entweder Dot-com 2.0 entsteht oder keiner Social Network Aktien kauft. Ersteres wäre damit verbunden, dass Facebook und alle anderen Plattformen, die viel Investitionen erfahren haben, auch reale Gewinnvorhersagen tätigen, sodass wir vor einer Wiederholung des Jahres 2000 absehen können, was mich als Azubi in der IT-Branche recht viel angehen würde, wobei sich das Ausmaß wohl eher auf die Zeit nach der Ausbildung festmachen lässt.