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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Musikindustrie scheitert im Kampf gegen Privatkopie



Mr.XaXa
30.10.2009, 12:50
In einer heute veröffentlichten Entscheidung des Bundesverfassungsgerichtes wurde eine bereits 2008 eingereichte Beschwerde der Musikindustrie abgelehnt. Die Verfassungsbeschwerde, die unter anderem von den deutschen Niederlassungen von Sony, Warner, EMI und Universal eingereicht wurde, richtete sich gegen die Zulässigkeit von Privatkopien.

Die vier großen Musikstudios wollten verfassungsrechtlich feststellen lassen, dass das Erstellen privater Kopien von digitalen Medien gemäß § 53 Abs. 1 UrhG nicht mit dem Eigentumsgrundrecht gemäß Art. 14 Abs. 1 des Grundgesetzes vereinbar ist. Dies hätte zur Folge, dass auch das Kopieren für den Eigengebrauch ohne kommerziellen Hintergrund nicht gestattet wäre. Die Musikindustrie beklagt unter anderem aufgrund dieses Paragraphen hohe Umsatzrückgänge, wie sie selbst in der Begründung der Verfassungsbeschwerde mitteilt.

Das Gericht lehnte die Beschwerde allerdings aus formalen Gründen ab. Eine Verfassungsbeschwerde könne nur im ersten Jahr nach Inkrafttreten des fragwürdigen Gesetzes eingereicht werden. Zwar wurde der entsprechende Paragraph im Zuge des Zweiten Gesetzes zur Regelung des Urheberrechts in der Informationsgesellschaft neu eingebracht, er bestand jedoch bereits seit dem Jahr 2003 und wurde seit dem inhaltlich nicht verändert. Inhaltlich setzte sich das Bundesverfassungsgericht nicht mit der Beschwerde auseinander.


QUELLE (http://www.computerbase.de/news/wirtschaft/recht_gesetz/2009/oktober/musikindustrie_kampf_privatkopie/)

Das hat Sturmi mir gestern geschickt. Das bedeutet ja, dass ich meine CDs brennen darf und die an Kumpels verteilen darf, solang es eben nicht über die maximal erlaubte Anzahl hinausgeht und ich keinen Kopierschutz umgehe.

Wie schaut das aber mit Tauschbörsen aus? Solange kein Kopierschutz umgangen wird, müsste ich doch theoretisch CDs dort einstellen dürfen, so frei nach dem WM Motto "Zu Hause bei Freunden" (oder so ähnlich). Man müsste dann halt schauen, dass man die CD so nicht öfter verbreitet als erlaubt, aber theoretisch müsste das damit doch legal sein, oder?

Rock'n Rolla
30.10.2009, 13:42
dummes gewäsch meineserachtens. die musikbranche ist größer als je zuvor und boomt ohne ende die sollen sich net beschweren. das einzige was eben zurück geht ist vllt die plattenanzahl von einem künstler aber das liegt eben nicht an uns die kopieren das liegt vielmehr daran das es fast ausschließlich one hit wonder irgendwo in die charts schaffen paar tausend platten absetzen und dann verschwieden.... noch dazu werden gerade die von den major labels geföhrdert da sie einfach zu kontrollieren sind, sprich man pusht sie schnell auf nimmt sie massiv aus und wenn der absatz nichtmehr stimmt lässt man sie fallen. das basiert aber vor allem auf den labels nicht auf den konsumenten. würden die labels sich mal wieder auf bodenständigere leute focusieren wir nehmen mal als beispiel pink, die sich ja jetzt schon eine ganze zeit weit oben in den charts und im absatzmarkt hält würde das mit dem OHMEINGOTT DIE PLATTE HAT SICH NUR SO UN SO OFT VERKAUFT aufhören. wie gesagt die verdienen noch immerm ehr als je zuvor ...geldgeile wixer