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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Künstliche Organe: Stammzellen Herz erfolgreich getestet



Mr.XaXa
11.06.2009, 19:30
Das Künstliche Herz

Es ist einfach nur atemberaubend zu sehen wie das künstliche Herz funktioniert. Die neuesten Errungenschaften in der Stammzellenforschung haben ermöglicht, dass ein Prototyp eines künstlichen Herzen entwickelt und erfolgreich an Mäusen getestet werden konnte. Dies bestätigte die University of Minesota in Minneapolis. Diese Neuigkeit bedeutet vor allem Hoffnung für Herzkrank, denn die Maus hat das Herz aus ihren Stammzellen ohne Komplikationen angenommen. Was wichtig ist zu erwähnen: Das Herz einer Maus schlägt fast genauso wie das Herz eines Menschen.

Video Durchbruch: Das Stammzellen Herz…
Link in Quelle!

Der Traum von Unsterblichkeit

Es stellt sich doch dann die Frage: Kann ein künstliche Herz das eigene Leben verlängern? Dies ist sehr wahrscheinlich! Denn stellen wir uns vor, dass der Schlaganfall nicht eintreten würde, durch genau dieses künstliche Organ nämlich. Es war schon immer ein Traum des Menschen, sein eigenes Leben verlängern zu können oder gar unsterblich zu werden. Sogar die alten Könige träumten davon. Und heute: Die Zeit läuft schneller als je zuvor. Die Menschen entwickeln sich und ihre Technologien in einem rasanten Tempo. Krankheiten werden behandelbar, die noch vor 10 Jahren als unheilbar galten.

Die heutige Menschheit ist die intelligenteste Hochkultur aller Zeiten. Und es liegt in der Natur, dass der Mensch dem entgegenstrebt. Der Überlebenstrieb ist der stärkste aller Triebe und so werden die Menschen erst aufhören nach der Unsterblichkeit zu suchen, wenn sie dort angekommen sind. Nur eine komplette Vernichtung der Menschheit könnte diesen Plänen ein Strich durch die Rechnung machen. Da aber dies höchstwarscheinlich nicht der Fall sein wird, wird demnach ein großer Markt für künstliche Organe entstehen, der defintiv auch ins Schwarze hinüber gehen wird. Hauptsache Bares!

Fazit: Das Streben nach Unendlichkeit
Für einige könnte die Unsterblichkeit als unmöglich und unrealistisch erscheinen, doch eines können wir heute sagen: Nichts, wahrlich nichts ist unmöglich und wir Menschen sind durstig nach Leben. Nach Überleben und genau dieser Fakt wird dazuführen, dass wir in Zukunft unser Leben verlängern oder gar unendlich gestalten werden können. Das der, der uns die Unendlichkeit schenkt, unendlich reich wird, muss wohl nicht mehr erwähnt werden. Das dies eintritt ist höchstwarscheinlich, die Frage stellt sich nur noch nach dem “wann?”.

QUELLE (http://www.trendsderzukunft.de/kuenstliches-organe-kuenstliches-herz-auf-herz-und-nieren-geprueft/2009/06/05/)

luhmän
11.06.2009, 21:35
Ich wage zu behaupten, dass es noch nen weiter Schritt zu "Unsterblichkeit" ist. Wenn man mal bedenkt, was es wohl kosten würde den eigenen Körper komplett zu sanieren und alles auch wieder an den richtigen Platz zu bekommen ...^^
Alle 3 Jahre zur Inspektion, das Herz muss alle 30 Jahre ausgewechselt werden, die Milz alle 50.

Naja, bisher würde man in jedem Fall am Gehirn scheitern, weil das ist noch nicht austauschbar und es wäre furchtbar, wenn das irgendwann mal ginge...

senior
12.06.2009, 10:45
Also ich glaube auch, dass die Unsterblichkeit ein Wunsch bleiben wird, dafür hat der Mensch viel zu viele weitere lebenswichige Organe, die alle im richtigen Rythmus und Takt miteinander funktionieren müssen. Das hat nicht damit zu tun, dass die medizin immer weitere Fortschritte machen wird und das ist ja auch gut so aber dafür kamen andere Krankheiten die bis heute nicht heilbar sind dazu bzw. man endeckte sie z.B. AIDS.

vincentI
12.06.2009, 16:04
*Hust* schön zu sehen, dass sowas angeblich geht, aber bitte mit Skepsis genißen, gab in letzter Zeit genug Falschmeldungen was Gentechnik und ihre momentane Machbarkeit angeht, zumal da keine Quellen stehen (LINKS, Literatur, ...).

Was Unsterblichkeit angeht: Völliger Blödsinn, unsere inneren Organe erneuern sich ungefähr im 7-Jahres Zyklus und irgendwann eben nichtmehr. Wenn man dann was neue seinpflanzen würde, würd es langsam aber sicher abgebaut und nicht mehr ersetzt werden. Man müsste also konitinuierlich neue Organe nachschieben und nicht nur alle paar Jahre. Die Organe werden ja nicht von heute auf morgen ab-/aufgebaut sondern immer nur Stellenweise. Wenn man nen Schritt in Richtung unsterblichkeit gehen will, müsste man den Mechanismus, der das regelt manipulieren und dann wäre noch die Schwierigkeit mit den Nervenzellen und dem Gehirn etc.. :evil:

Cherry
13.06.2009, 21:52
Kann ein künstliche Herz das eigene Leben verlängern? Dies ist sehr wahrscheinlich! Denn stellen wir uns vor, dass der Schlaganfall nicht eintreten würde, durch genau dieses künstliche Organ nämlich.
Kann man so nicht stehen lassen, finde ich. Ein Schlaganfall passiert im Gehirn, da nützt einem ein neues Herz recht wenig. Nicht umsonst gibt es Nachwirkungen, die mit der Motorik, oder dem Sprechen zu tun haben.
Es kann höchstens sein, dass sich n Blutpfropf im Herz oder ner Schlagader bildet, der sich dann auf den Weg ins Hirn macht und dort dann nen Schlaganfall auslöst. Aber ob ein künstliches Herz das verhindern kann?
Denke nicht.
Ist auch nur aus normalen Zellen und dem Blut ist es letztendlich egal, wo es zum Propf wird. Und weil ja letztendlich jeder einen Schlaganfall bekommen kann, hat das auch nichts mit Herzkrankheit zu tun.

War zwar ein wenig am Thema vorbei, aber das stach mir gerade furchtbar ins Auge.

senior
14.06.2009, 15:20
@ ChErRy-VaNiLla Theam vorbei würd ich nicht sagen ist ebenfalls ein Gedanke der zu beachten ist.

luhmän
20.06.2009, 12:26
Vermutlich einfach der falsche Ausdruck. Nen neues Herz kann einem Herzinfarkt entgegen wirken. Ich würde sagen, dass es auch einem Schlaganfall entgegenwirken kann, weil wenn die Pumpe nicht mehr gut tut, dann herrscht erhöhte Thrombosegefahr. Von daher hilft nen neues Herz, weil es das Blut in Bewegung hält und so das verklumpen verhindert. Dass damit das Problem mit Cholesterin/Gerinnseln,etc. noch nicht gelöst ist, ist mir auch klar.

vincentI
20.06.2009, 13:27
Gegen Thrombose hilft das mit Sicherheit nicht, das geht von was andrem aus.

Cherry
20.06.2009, 14:26
Original von luhmän
Vermutlich einfach der falsche Ausdruck. Nen neues Herz kann einem Herzinfarkt entgegen wirken. Ich würde sagen, dass es auch einem Schlaganfall entgegenwirken kann, weil wenn die Pumpe nicht mehr gut tut, dann herrscht erhöhte Thrombosegefahr. Von daher hilft nen neues Herz, weil es das Blut in Bewegung hält und so das verklumpen verhindert. Dass damit das Problem mit Cholesterin/Gerinnseln,etc. noch nicht gelöst ist, ist mir auch klar.
Wenn die Pumpe in dem Ausmaß nicht mehr gut tut, fällt man irgendwann tot um, würde ich sagen. :D
Immerhin wird der Sauerstoff vom Herz zB ja nicht mehr rechtzeitig/genügend dahin gebracht, wo er benötigt wird. Man denke nur mal an das Gehirn, das wäre ne Katastrophe. Muss natürlich nicht gleich soo gravierend sein, aber wenn das Herz -wie du es sagtest- schon so dermaßen krank ist, dass ein neues her muss, weil das Blut nicht mehr vorwärts kommt, müsste man ja auch hier vom schlimmsten ausgehen.

Thrombose und Blutverklumpung entsteht überwiegend durch irgendwelche Fehler im Blut an für sich, oder auch durch genetische Ursachen. Theoretisch kann man da schon vorbeugen, wenn man genügend trinkt und das Blut schön dünnflüssig hält. Ok, Cholesterin und so spielt da auch schon ne große Rolle. Da hast du wohl recht. Dünnes Blut nützt einem auch nix, wenn die Venen zu sind.

So. Wieder zuviel gedacht, Kopfschmerzen jetzt. :rolleyes:

luhmän
20.06.2009, 14:55
Kollege vinc, Thrombose hat nicht nur einerlei Ursachen. Möchte mal dran erinnern, dass Blut eine Suspension ist und keine Lösung, und wenn das eben nicht mehr gut in Bewegung ist, erhöht das die Thrombosegefahr.

Alte Menschen und Herzkranke bekommen auch Marcumar, um das Blut flüssig zu halten.



Ursachen

Ursachen der Entstehung eines venösen Thrombus sind entsprechend der noch heute gültigen Virchowschen Trias

* Änderung der Blutzusammensetzung:
o Gerinnungsstörungen (Hyperkoagulabilität)
o eine erblich bedingte oder medikamentös hervorgerufene verstärkte Blutgerinnung,
o eine erblich oder medikamentös verminderte Fähigkeit, Blutgerinnsel aufzulösen, z. B. APC-Resistenz oder Gerinnungsfaktor-V-Mutation (siehe Fibrinolyse),
o bestimmte Nahrungsmittel oder Toxine, die Einfluss auf die Blutgerinnung haben,
o Schwangerschaft,
o Dehydratation (erhöhte Blutviskosität).

* herabgesetzte Blutströmungsgeschwindigkeit (Stase, Immobilisation):
o erweiterte Venen (Varizen) und Krampfadern,
o durch äußeren Druck eingeklemmte Gliedmaßen,
o durch Bettlägerigkeit verursachte Bewegungsunfähigkeit (u. a. nach Operationen oder im Gipsverband),
o langes - insbesondere im Knie angewinkeltes - Sitzen mit eingeengter Bewegungsmöglichkeit (z. B. bei Bus- und Flugreisen[1]) bei Vorliegen u. g. Risikofaktoren

* Schäden der inneren Gefäßwände (Intima),
o Schäden traumatischer Natur (Verletzungen, Quetschungen, OPs),
o degenerative Veränderungen (z. B. altersbedingt),
o entzündliche Veränderungen der Venen,
o Diabetes mellitus,
o diskutiert werden des weiteren auch durch Kohlenmonoxid (Rauchen) bedingte hypoxische Wand-Schädigungen.
o Tumorinfiltrate

[Bearbeiten] Risikofaktoren

* Einnahme oraler Kontrazeptiva (="Pille") vor allem in Kombination mit Rauchen
* Übergewicht
* Flüssigkeitsmangel (Exsikkose)
* Krebserkrankungen
* Thrombosen in der Vergangenheit
* intravenöser Drogengebrauch (Heroin) durch Verletzung der Blutgefäße

vincentI
20.06.2009, 18:36
Ich habe ne enge Verwandte, die Marcumar (Rattengift) nehmen muss, damit das Blut schön dünn bleibt, es nicht stockt und sich keine Gerinnsel bilden. Aber das ist ein anderes Thema.


Das von dir Zitierte haste wohl nichtmal gelesen. Die Ursachen der verlangsamten Blutströmung haben hier kein krankes Herz sondern die aufgelisteten Dinge als Ursache. Zudem muss das nichtmal ne Ursache von Thrombose sein, kann nur:


* herabgesetzte Blutströmungsgeschwindigkeit (Stase, Immobilisation):
o erweiterte Venen (Varizen) und Krampfadern,
o durch äußeren Druck eingeklemmte Gliedmaßen,
o durch Bettlägerigkeit verursachte Bewegungsunfähigkeit (u. a. nach Operationen oder im Gipsverband),
o langes - insbesondere im Knie angewinkeltes - Sitzen mit eingeengter Bewegungsmöglichkeit (z. B. bei Bus- und Flugreisen[1]) bei Vorliegen u. g. Risikofaktoren

luhmän
21.06.2009, 11:45
Doch, ich habs gelesen und ich kenn jemanden, der ne Herztransplantation braucht und der nimmt Marcumar.

vincentI
21.06.2009, 18:36
Dann hat das trotzdem nix mit Thrombose zu tun. Lenk nicht ab, ich hab recht :evil:

luhmän
21.06.2009, 18:57
Erzähl, was du willst, ich glaub nicht, dass nen schlechtes Herz keinen Einfluss auf sowas hat.

Sturm
20.11.2009, 18:19
hab neues video gefunden, zwar von nem nicht organischem herz
aber immerhin n kunstherz

http://www.spiegel.de/video/video-1028936.html