PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Tauschbörsen: Plattenfirmen fordern Millionenbetrag von spanischem P2P-Entwickler



Mr.XaXa
27.05.2009, 15:35
Mehrere Plattenfirmen haben den Entwickler des P2P-Protokolls "Manolito" auf Schadensersatz verklagt. Rund 13 Millionen Euro fordert der Verband Promusicae von dem Spanier Pablo Soto wegen unlauteren Wettbewerbs.

Nach Angaben der Kläger sollen rund 20 Millionen Menschen die von Soto entwickelte Software für den illegalen Datentausch nutzen. Der 29-Jährige weißt jegliches rechtswidriges Verhalten zurück. Zwar verdiene er nach eigenen Angaben mit den Programmen Blubster und Piolet seinen Lebensunterhalt, doch wolle er nicht als "Sündenbock" für die Verfehlungen der Nutzer seiner Software herhalten.

Der Spanier kritisierte zudem das Verhalten der Musikindustrie. Nachdem zahlreiche Klagen gegen die Nutzer der von P2P-Software von den Gerichten abgewiesen wurden, ginge man nun gegen die Entwickler der jeweiligen Programme vor. Die Konzerne halten dagegen. Sie behaupten Soto würde mit seiner Arbeit zur illegalen Verbreitung von urheberrechtlich geschützten Werken beitragen.

Fazit:

Der am vergangenen Dienstag eröffnete Prozess wird am kommenden Donnerstag fortgesetzt. Mit einer Entscheidung dürfe man aber frühestens in einem Monat rechnen, hieß es aus Gerichtskreisen. Das Verfahren selbst könnte sich sogar über mehrere Jahre hinziehen.

QUELLE (http://www.e-recht24.de/news/mp3/1211.html)

Bisher dachte ich eigentlich immer, dass man solche Software für legale Zwecke verwenden darf, Linux Distributionen werden ja z.B. auch über Torrents verteilt...

luhmän
27.05.2009, 16:20
Voll der Witz ^^ In der Wirtschaftskrise schaut eben jeder, wo er noch Geld herbekommen kann.

DeathAngel
27.05.2009, 16:41
P2p ansich ist auch nicht verboten nur der illegale Content der 98% rund des Stuffs beträgt... Aber da kann der Entwickler ja nix zu so wars ja nie gedacht...