Mr.XaXa
24.03.2009, 16:31
Finale Version des Minimal-Autos vorgestellt
Kaum ein anderes Auto der letzten Jahre hat für mehr Wirbel gesorgt als der Tata Nano. Als Paukenschlag enthüllte Firmenboss Ratan Tata im Januar 2008 in Neu-Delhi das hochbauende Minimalfahrzeug. Doch der Serienanlauf verzögerte sich immer wieder, allerdings präsentierte Tata auf dem Genfer Salon 2009 sogar eine Europa-Version des Nano.
Massenmotorisierung für Indien
Nun wurde in Indien die endgültige Version für den heimischen Markt vorgestellt, deren Verkauf ab dem 1. April 2009 starten wird. Dass es sich hier keineswegs um einen Aprilscherz handelt, machte Ratan Tata unmissverständlich klar: Für ihn soll der Nano allen indischen Familien, die noch kein eigenes Auto besitzen, eine „sichere und bezahlbare Fortbewegung auf vier Rädern“ ermöglichen.
Ungewöhnliche Optik
An der für westliche Beobachter ungewöhnlich erscheinenden Nano-Optik hat sich seit 2008 nur wenig verändert. Der gerade einmal 3,10 Meter lange Winzling setzt auf ein One-Box-Design mit kleiner Zehn-Zoll-Bereifung. Eine Breite von 1,50 Meter soll in Verbindung mit einer Höhe von 1,60 Meter Platz für vier Personen schaffen. Besonders hervorgehoben wird der geringe Wendekreis von nur vier Metern.
Drei Ausstattungen
Zur Auswahl stehen in Indien drei Varianten des Nano: Die Standard-Version kommt bis auf eine umlegbare Rückbank spartanisch daher und entspricht dem angekündigten „1.700-Euro-Auto“. Der Nano CX bietet zusätzlich eine angesichts des indischen Wetters nötige Klimaanlage und einen Bremskraftverstärker. Am luxuriösesten ist die LX-Version mit Zentralverriegelung, elektrischen Fensterhebern vorn und Nebelscheinwerfern. In Sachen Sicherheit ist von Airbags nicht die Rede, sondern nur davon, dass die indischen Sicherheitsanforderungen eingehalten werden.
Keine Auswahl beim Antrieb
Für den Vortrieb sorgt beim Nano ein Zweizylinder-Benziner mit 624 Kubikzentimeter und 35 PS, der bei 3.000 Touren sein maximales Drehmoment von 48 Newtonmeter abgibt. Die Kraftübertragung übernimmt ein Viergang-Schaltgetriebe, als Spitze werden 105 km/h angegeben. Den Durchschnittsverbrauch beziffert Tata auf rund 4,2 Liter auf 100 Kilometer, der CO2-Ausstoß soll 101 Gramm pro Kilometer betragen. Das Fahrzeug erfüllt je nach Ausstattung die indische Abgasnormen BS-II und BS-III, die ungefähr den Euro-Normen entsprechen. Sogar BS-IV soll möglich sein. Tata gibt auf den Nano eine Garantie von 18 Monaten oder 24.000 Kilometer.
Auto per Reservierung
Für dieses Jahr plant Tata die Produktion von 100.000 Nano. Sobald 2010 das projektierte Werk im indischen Sanand fertig gestellt ist, soll ein Jahresausstoß von 350.000 Einheiten möglich sein. Um die zu erwartende riesige Nachfrage in Indien zu kanalisieren, hat Tata gemeinsam mit der State Bank of India ein Reservierungs- und Finanzierungssystem erdacht. Der Einstiegspreis für das Standard-Modell mit BS-II-Norm beträgt 112.735 Rupien, umgerechnet etwa 1.636 Euro. Für die noble LX-Ausführung verlangt Tata mindestens 170.000 Rupien (2.480 Euro). Die Preise differieren aber je nach Ort der Auslieferung. Zeitgleich wird das Nano-Merchandising starten, unter anderem soll es ein Nano-Handy, aber auch Body-Kits und Felgen für das Fahrzeug selbst geben.
(rh)
http://www.auto-news.de/webcore/data/content/Auto_Article_EXT/24011_1237825098146.jpg
QUELLE (http://www.auto-news.de/auto/news/anzeige_Indiens-Hoffnungstraeger-Der-Verkauf-des-Tata-Nano-startet_id_24011)
Sichere und bezahlbare Fortbewegung auf vier Rädern - bezahlbar, ja, aber sicher? Nichtmal ein bremskraftverstärker ist Serie. Und ich glaube nicht, dass die Karosserie steif ist und man in diesem zwerg bei einem Unfall all zu große Chancen hat.
Aber als Trost gibt's ja dann Handies und Bodykits :D
Ein Witz ist ja auch der Motor mit dem Verbrauch, da kann man auch Polo oder Corsa fahren und einen vernünftigen Kleinwagen.
Kaum ein anderes Auto der letzten Jahre hat für mehr Wirbel gesorgt als der Tata Nano. Als Paukenschlag enthüllte Firmenboss Ratan Tata im Januar 2008 in Neu-Delhi das hochbauende Minimalfahrzeug. Doch der Serienanlauf verzögerte sich immer wieder, allerdings präsentierte Tata auf dem Genfer Salon 2009 sogar eine Europa-Version des Nano.
Massenmotorisierung für Indien
Nun wurde in Indien die endgültige Version für den heimischen Markt vorgestellt, deren Verkauf ab dem 1. April 2009 starten wird. Dass es sich hier keineswegs um einen Aprilscherz handelt, machte Ratan Tata unmissverständlich klar: Für ihn soll der Nano allen indischen Familien, die noch kein eigenes Auto besitzen, eine „sichere und bezahlbare Fortbewegung auf vier Rädern“ ermöglichen.
Ungewöhnliche Optik
An der für westliche Beobachter ungewöhnlich erscheinenden Nano-Optik hat sich seit 2008 nur wenig verändert. Der gerade einmal 3,10 Meter lange Winzling setzt auf ein One-Box-Design mit kleiner Zehn-Zoll-Bereifung. Eine Breite von 1,50 Meter soll in Verbindung mit einer Höhe von 1,60 Meter Platz für vier Personen schaffen. Besonders hervorgehoben wird der geringe Wendekreis von nur vier Metern.
Drei Ausstattungen
Zur Auswahl stehen in Indien drei Varianten des Nano: Die Standard-Version kommt bis auf eine umlegbare Rückbank spartanisch daher und entspricht dem angekündigten „1.700-Euro-Auto“. Der Nano CX bietet zusätzlich eine angesichts des indischen Wetters nötige Klimaanlage und einen Bremskraftverstärker. Am luxuriösesten ist die LX-Version mit Zentralverriegelung, elektrischen Fensterhebern vorn und Nebelscheinwerfern. In Sachen Sicherheit ist von Airbags nicht die Rede, sondern nur davon, dass die indischen Sicherheitsanforderungen eingehalten werden.
Keine Auswahl beim Antrieb
Für den Vortrieb sorgt beim Nano ein Zweizylinder-Benziner mit 624 Kubikzentimeter und 35 PS, der bei 3.000 Touren sein maximales Drehmoment von 48 Newtonmeter abgibt. Die Kraftübertragung übernimmt ein Viergang-Schaltgetriebe, als Spitze werden 105 km/h angegeben. Den Durchschnittsverbrauch beziffert Tata auf rund 4,2 Liter auf 100 Kilometer, der CO2-Ausstoß soll 101 Gramm pro Kilometer betragen. Das Fahrzeug erfüllt je nach Ausstattung die indische Abgasnormen BS-II und BS-III, die ungefähr den Euro-Normen entsprechen. Sogar BS-IV soll möglich sein. Tata gibt auf den Nano eine Garantie von 18 Monaten oder 24.000 Kilometer.
Auto per Reservierung
Für dieses Jahr plant Tata die Produktion von 100.000 Nano. Sobald 2010 das projektierte Werk im indischen Sanand fertig gestellt ist, soll ein Jahresausstoß von 350.000 Einheiten möglich sein. Um die zu erwartende riesige Nachfrage in Indien zu kanalisieren, hat Tata gemeinsam mit der State Bank of India ein Reservierungs- und Finanzierungssystem erdacht. Der Einstiegspreis für das Standard-Modell mit BS-II-Norm beträgt 112.735 Rupien, umgerechnet etwa 1.636 Euro. Für die noble LX-Ausführung verlangt Tata mindestens 170.000 Rupien (2.480 Euro). Die Preise differieren aber je nach Ort der Auslieferung. Zeitgleich wird das Nano-Merchandising starten, unter anderem soll es ein Nano-Handy, aber auch Body-Kits und Felgen für das Fahrzeug selbst geben.
(rh)
http://www.auto-news.de/webcore/data/content/Auto_Article_EXT/24011_1237825098146.jpg
QUELLE (http://www.auto-news.de/auto/news/anzeige_Indiens-Hoffnungstraeger-Der-Verkauf-des-Tata-Nano-startet_id_24011)
Sichere und bezahlbare Fortbewegung auf vier Rädern - bezahlbar, ja, aber sicher? Nichtmal ein bremskraftverstärker ist Serie. Und ich glaube nicht, dass die Karosserie steif ist und man in diesem zwerg bei einem Unfall all zu große Chancen hat.
Aber als Trost gibt's ja dann Handies und Bodykits :D
Ein Witz ist ja auch der Motor mit dem Verbrauch, da kann man auch Polo oder Corsa fahren und einen vernünftigen Kleinwagen.