rolwf
23.03.2009, 18:18
http://img.cineclub.com/images/2009/02/der-vorleser-p.jpg
1958 in Neustadt wird der 15-jährige Michael Berg (David Kross), der an Scharlach erkrankt, von der 20 Jahre älteren Hanna Schmitz (Kate Winslet), die bei der Straßenbahn arbeitet, nach Hause gebracht. Nach Monaten des Betthütens bedankt sich der Junge bei der ruppigen, störrischen Frau und verliebt sich in sie. Trotz seiner Minderjährigkeit erwächst aus einem ersten sexuellen Kontakt eine heimliche, leidenschaftliche Beziehung, für die Michael seine Schulkameraden vernachlässigt. Hanna bemüht sich, eine gewisse emotionale Distanz zu waren.
Für einen Sommer lang hält die Affäre an und während dieser Zeit lässt sich Hanna vor dem Sex viele Stunden lang Bücher von Michael vorlesen. Eines Tages jedoch ist Hanna plötzlich verschwunden und ihre Wohnung leer geräumt. Michael stürzt in ein dunkles Loch und seine Liebe verfolgt ihn.
Acht Jahre später studiert Michael in Berlin Jura. Bei einer Arbeitsgruppe unter der Leitung von Professor Rohl (Bruno Ganz) beobachten die Studenten einen Mordprozess, in dem die Verantwortlichkeit von sechs ehemaligen Wärterinnen des KZs Auschwitz am Tod von 300 Häftlingen verhandelt wird. Unter den Angeklagten befindet sich auch Hanna Schmitz. Michael ringt mit sich, seiner Liebe zu und seiner Abscheu vor Hanna, und er ist der einzige, der ihr helfen kann…
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Ich war da am Samstag im Kino und ich kann ihn nur weiter empfehlen. Positiv überrascht hat mich der Umstand, dass der Film nicht so zwangshaft auf Drama gemacht wurden und sentimentale Szenen größtenteils vermieden werden.
Die Story lässt sich auch - wenn nicht ganz unter den gleichen Umständen - gut auf heute übertragen ... wie gut kennt man die Person, mit der man ins Bett geht, eigentlich wirklich?
Ein Kritikpunkt ist auch, dass manche Stellen überdeutlich gemacht wurden. Ich möchte jetzt nicht zu viel vornweg nehmen, aber ich hatte das Gefühl als Zuschauer ein bisschen für blöd erklärt worden zu sein.
Aber insgesamt ein guter, interessanter FIlm, dem ich jeden ans Herz legen kann, der auch gerne mal ein bisschen Niveau hat ;).
1958 in Neustadt wird der 15-jährige Michael Berg (David Kross), der an Scharlach erkrankt, von der 20 Jahre älteren Hanna Schmitz (Kate Winslet), die bei der Straßenbahn arbeitet, nach Hause gebracht. Nach Monaten des Betthütens bedankt sich der Junge bei der ruppigen, störrischen Frau und verliebt sich in sie. Trotz seiner Minderjährigkeit erwächst aus einem ersten sexuellen Kontakt eine heimliche, leidenschaftliche Beziehung, für die Michael seine Schulkameraden vernachlässigt. Hanna bemüht sich, eine gewisse emotionale Distanz zu waren.
Für einen Sommer lang hält die Affäre an und während dieser Zeit lässt sich Hanna vor dem Sex viele Stunden lang Bücher von Michael vorlesen. Eines Tages jedoch ist Hanna plötzlich verschwunden und ihre Wohnung leer geräumt. Michael stürzt in ein dunkles Loch und seine Liebe verfolgt ihn.
Acht Jahre später studiert Michael in Berlin Jura. Bei einer Arbeitsgruppe unter der Leitung von Professor Rohl (Bruno Ganz) beobachten die Studenten einen Mordprozess, in dem die Verantwortlichkeit von sechs ehemaligen Wärterinnen des KZs Auschwitz am Tod von 300 Häftlingen verhandelt wird. Unter den Angeklagten befindet sich auch Hanna Schmitz. Michael ringt mit sich, seiner Liebe zu und seiner Abscheu vor Hanna, und er ist der einzige, der ihr helfen kann…
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Ich war da am Samstag im Kino und ich kann ihn nur weiter empfehlen. Positiv überrascht hat mich der Umstand, dass der Film nicht so zwangshaft auf Drama gemacht wurden und sentimentale Szenen größtenteils vermieden werden.
Die Story lässt sich auch - wenn nicht ganz unter den gleichen Umständen - gut auf heute übertragen ... wie gut kennt man die Person, mit der man ins Bett geht, eigentlich wirklich?
Ein Kritikpunkt ist auch, dass manche Stellen überdeutlich gemacht wurden. Ich möchte jetzt nicht zu viel vornweg nehmen, aber ich hatte das Gefühl als Zuschauer ein bisschen für blöd erklärt worden zu sein.
Aber insgesamt ein guter, interessanter FIlm, dem ich jeden ans Herz legen kann, der auch gerne mal ein bisschen Niveau hat ;).