PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Altersfreigabe ab 18 für WoW gefordert



Sturm
17.03.2009, 17:42
Niedersachsens Sozialministerin Mechthild Ross-Luttmann und Professor Christian Pfeiffer, Direktor des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen (KFN), haben in einem Maßnahmenkatalog unter anderem die Heraufsetzung der Altersfreigabe des Online-Rollenspiels „World of Warcraft“ gefordert. Das Spiel besäße großes Suchtpotenzial, wie es heißt.

Als Grundlage der Forderung dient eine aktuelle Studie des KFN (PDF), in der die Autoren über 44.000 Jugendliche im Alter von 15 Jahren befragten. 15.000 dieser Studienteilnehmer wurden zudem hinsichtlich ihres Internet- und Spielekonsums untersucht, wobei festgestellt wurde, dass über 15 Prozent der Jungen und über vier Prozent der Mädchen zu einem exzessiven Spielverhalten neigten. Diese Jugendliche würden über 4,5 Stunden täglich mit dem Computerspielen verbringen, so das KFN. Drei Prozent der männlichen und 0,3 Prozent der weiblichen Studienteilnehmer wurden anhand einer eigens entwickelten Computerspiel-Abhängigkeitsskala als spielesüchtig eingestuft, weitere 4,7 Prozent der Jungen und 0,5 Prozent der Mädchen seien suchtgefährdet. Das höchste Suchtpotenzial sehen die Ersteller der Studie im Spiel World of Warcraft (WoW), welches im Schnitt von den männlichen Studienteilnehmern über vier Stunden täglich gespielt wurde. Jeder dritte Junge spiele WoW gar über 4,5 Stunden pro Tag. Insgesamt sei jeder fünfte WoW-Spieler als abhängig oder abhängigkeitsgefährdet einzustufen, so der die KFN-Studie weiter.

Diese Ergebnisse bewogen sowohl den Leiter des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen, Prof. Christian Pfeiffer, als auch Niedersachsens Sozialministerin, Mechthild Ross-Luttmann, dazu, einen Maßnahmenkatalog aufzustellen. In diesem wird unter anderem gefordert, dass die Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle (USK) auch reine Onlinespiele auf ihre Alterstauglichkeit hin überprüft. Ferner sollen in dem Bundesland erstmals Testkäufer zum Einsatz kommen, die versuchen sollen, sogenannte „Killerspiele“ käuflich zu erwerben und die auf diese Weise die Einhaltung der bindenden Altersfreigaben überprüfen. Auch eine neue Altersfreigabe für World of Warcraft wird gefordert: Diese soll bei 18 Jahren liegen, womit Jugendliche vom Kauf des Online-Rollenspiels ausgeschlossen würden. Die Forderung wird, so Pfeiffer, nicht damit begründet, dass das bisher ab 12 Jahren freigegebene Spiel besonders brutal sei, vielmehr besäße es ein enormes Suchtpotenzial, das bisher nicht erfasst werde. Eben dies sei auch der wohl größte juristische Stolperstein: Das Suchtpotenzial ist bisher kein Kriterium, das bei der Altersfreigabe einfließt. Ob sich die Altersfreigabe daher im Nachhinein mit Blick auf die spielsucht-bezogene Argumentation ändern lässt, ist unklar.

Der USK-Geschäftsführer Olaf Wolters steht den Forderungen aus Niedersachsen skeptisch gegenüber. Seiner Meinung nach könne man Spielen nicht ansehen, ob sie exzessives Spielverhalten förderten. Zudem gebe es genügend Kontrollmechanismen für Eltern, etwa eine zeitliche Begrenzung für Computerspielaktivitäten. Es sei aber problematisch, dass viele Eltern nicht wüssten, was ihre Kinder am PC treiben. Viele Computerspielabhängige würden sich demnach sozial isolieren, wie ebenfalls aus der Studie des KFN hervorgeht. Auch deshalb plane Niedersachsens Sozialministerin den Einsatz von mehr Eltern-Medien-Trainern.

Prof. Christian Pfeiffer hofft auch, dass Computerspielsucht zukünftig als Krankheit anerkannt wird. Bisher ist dies nicht der Fall und Abhängige müssten sich etwa unter der Kategorie depressiv behandeln lassen, damit die Kosten von den Krankenversicherungen getragen werden. In Zusammenarbeit mit der Medizinischen Hochschule Hannover sollen daher offene Fragen zur Definition der Computerspielsucht als Krankheit geklärt werden.

Computerbase.de (http://www.computerbase.de/news/software/spiele/rollenspiele/2009/maerz/altersfreigabe_18_wow/)

der Titel reicht schon um des als totalen schwachsinn abzustempeln ^^

DeathAngel
17.03.2009, 18:02
Dachte zwar es wäre schon ab 18 aber gut...

Ist doch letztlich egal was die Vorgabe ist oder? An der Kasse interessierts keinen und wenn doch schickt man halt die Eltern... Das klappt bei Egoshootern genausowenig und das es Suchtpotenzial hat... Das hat prinzipiell alles...

luhmän
17.03.2009, 21:37
najo wow iss da schon anders... ich befürworte dass es ab 18 sein sollte. bei dem spiel musst du nämlich nix können ums toll zu finden und damit es süchtig macht. wenn du in nem spiel scheisse bist und dauernd abgeknallt wirst spielst das au net mehr...

DeathAngel
17.03.2009, 21:40
Naja bei WoW musst gelangweilt genug sein Stundenlang gerade aus zu laufen :D
Hast wohl Recht... Ist bissl anders... Aber wer Spass dran hat abzuknallen wird auch Spass dran haben selbst zu sterben, was einen eh nur noch mehr motiviert...

DonErnus
18.03.2009, 08:36
hahahahaha ich lach mich kaputt, Internet Eltern etc ? da brings nichts, und wen ganz erlich es ist nicht die sache der politiker was leute aus sich machen wen einer umbedingt 8 stunden in einer virtuellen Fantasie welt leben will na bittte lasst ihn doch.

DeathAngel
18.03.2009, 09:59
Wir wollten dir das spielen auch net untersagen :P

luhmän
18.03.2009, 17:36
der staat iss doch dazu da um regulierend einzugreifen wos notwendig ist... alkohol, drogen,tabak, autos, gewaltspiele, glücksspiel,etc.

trel
19.03.2009, 08:37
Um ganz ehrlich zu sein...

ich find es ist egal welche alterseinstufung WoW bekommt...

Ich habs lange genug selbst gepsielt und ich weis wie "süchtig" es machen kann. Aber jeder kann damit anderst umgehen, das kommt nicht aufs Alter an. Ich habs geschaft :P ich hatte aufgehört und Spiel es jetzt ab und an wieder wenn mir Langweilich is. Es ist einfach en gutes Spiel und ich hab viele Menschen kennen gelernt mit denen es spaß macht zu Spielen.

En Kollege von mir hat das aber nicht alleine geschaft und hat fast en ganzes Jahr schule draufgehen lassen deswegen, und der ist schon über 18 gewesen damals. Wären da net en anderer Kollege und ich auf ihn eingegangen wäre er zu grunde gegangen.

Daher ist die Alterbeschränkung sinnlos, man sollte eine Psychologische einschränkung bei Spielen festlegen, den ein 19 Jähriger kann im Kopf wesendlich Dümmer/Jünger sein als so manche 16-17 Jährigen...

Mit dem Alter hat des heutzutage nichtmehr viel zu tun...

Sturm
19.03.2009, 10:01
Richtig, zeitlich gesehen sagt das Alter nichts über den gegenwärtigen phsychologischen/geistigen Zustand aus.
Aber mal ne Frage: Wie kann man WoW aus Langerweile zocken?
12€ (falls^^) im Monat auf (evtl.auf Blizzard-) Servern zocken is doch auch dumm...

DeathAngel
19.03.2009, 11:02
Naja normal bucht man ja für min 2 Monate im voraus...

trel
19.03.2009, 13:35
naja bei nem jahresumsatz von guten 20k als azubi fallen 12€ im monat net auf ;)

luhmän
19.03.2009, 16:34
so kannst du nich argumentieren. es gibt immer statistische ausreisser aber wenn du mal schauen würdest wie viele 18jährige geistig "reif" sind und dasselbe bei 16j#ährigen machst wirst du nen deutlich höheren anteil an reifen unter den 18jährigen finden.
du kannst nicht immer alles und jeden von sowas weghalten dem sowas nicht gut tut und gerade als jüngerer wo du mehr zeit hast(schule und so) und die eltern net daheim sind um das zu kontrollieren läufst du mehr gefahr von sowas abhängig zu werden.
zu abizeiten hab ich auch son scheiss wie ich bin ein star holt mich hier raus geschaut weil ich einfach die zeit dazu hatte. wenn ich den ganzen tag arbeite und jeden tag erst um halb 5 heimkomm überleg ich mir eher was ich mit meiner zeit anfang und obs das wert ist.

trel
19.03.2009, 17:28
klar, deswegen hab ich gemeind die sollen so ne art psychotest machen...

idee: Führerschein für pc games ;) da steht dann was man spielen darf und was net xD

Sturm
19.03.2009, 18:10
die 20k kannste aber mal gewaltig knicken als azubi xD
vll ohne steuerabgaben ... aber sonst ^^

Freyr
19.03.2009, 18:31
finds auch unsinnig, wenn eltern merken das ihre kinder daran zuviel spielen, einfach geldhahn abdrehen, und wenn se sich dann nen nebnjob suchen habn se vllt auch gar nich mehr soviel bock und wenn doch einfach internet abknüpfen.
das hat was mit elterlicher fürsorgepflicht zu tun und keine sache wo der staat eingreifen muss.

luhmän
19.03.2009, 19:15
man kann au net den eltern alle arbeit aufhalsen vor allem zu zeiten wo beide elternteile in der regel vollzeitbeschäftigt sind wenn nicht einer nen besonders gutbezahlter akademiker ist oder man sich auf nen niedrigen lebensstandart "geeinigt" hat. ich finde da sollte dann schon die unterstützung vom staat da sein dass es gewisse verbote gibt. kinder kriegen diese spiele ja trotzdem wenn die eltern das erlauben mit ner "vollmacht" sozusagen. dafür müsste es eben mehr informationen für eltern geben sich über solche spiele zu informieren, wenn das kind sowas haben will und die dann entscheiden ob sies kaufen. da müsste eine kontrolle sein(die derzeit viel zu lasch ist). meine eltern wissen auch nicht was ich als minderjähriger damals alles gezockt habe und es gib sachen die ich zocke die würden sie immer noch nicht gutheissen. die eltern bleiben so wies derzeit ist einfach meist aussen vor und wenn sie nich regelmässig den pc ihres kindes durchsuchen(wozu die meisten eltern übrigens nicht einmal ansatzweise in der lage sind, da die kids in der regel deutlich fixer sind). die können gegen sowas oftmals gar nix unternehmen weil sie es schlichtweg nicht wissen/verstehen.