Mr.XaXa
14.12.2008, 10:17
Damit Grenzbeamte Menschen viel besser identifizieren können: Zeigen Ausweise bald Videos?
http://pix.sueddeutsche.de/computer/679/451393/ausweis-400-1229102708.jpg
Das in Plastik eingeschweißte Ausweisdokument wird auf ein Lesegerät gelegt und plötzlich kommt Bewegung in das Bild des Inhabers. Langsam dreht er den Kopf von rechts nach links. Was eher an die Welt des Zauberlehrlings Harry Potter erinnert, soll künftig den Grenzverkehr sicherer machen. Schon in drei bis fünf Jahren sei die Technik marktreif, sagt Iris Köpke, Sprecherin der Bundesdruckerei.
Was aber bringt der Film auf dem Personalausweis? "Beim Grenzverkehr geht es heute weniger um Fälschungen als um Identitätsdiebstahl", sagt Köpke. Mit anderen Worten: Ausweise werden gestohlen und von Menschen eingesetzt, die den eigentlichen Inhabern ähnlich sehen.
Schon lange wünschten sich Behörden die Möglichkeit, kurze Videosequenzen auf Identitätsdokumenten zu speichern. Darauf könnten Grenzbeamte Menschen viel besser erkennen als auf einem starren Foto.
Die Anzeigen müssen aber auch robust, biegsam und sehr dünn sein. Die Bundesdruckerei arbeitet für das Projekt mit dem südkoreanischen Konzern Samsung zusammen, dem Weltmarktführer für Anzeigefolien aus organischen Leuchtdioden, kurz OLED. Eine besondere Variante davon soll für die Video-Ausweise zum Einsatz kommen.
Diese Leuchtdioden sitzen auf einem Gitter, einer sogenannten Aktiv-Matrix, von der aus sie angesteuert werden. Die Energie dazu liefert das Magnetfeld des Lesegerätes. Die Ausweise müssen ihm dafür näher als zehn Zentimeter sein. OLED-Anzeigen werden heute schon für kleine elektronische Geräte verwendet, beispielsweise für Handys.
QUELLE (http://www.sueddeutsche.de/computer/679/451393/text/)
http://pix.sueddeutsche.de/computer/679/451393/ausweis-400-1229102708.jpg
Das in Plastik eingeschweißte Ausweisdokument wird auf ein Lesegerät gelegt und plötzlich kommt Bewegung in das Bild des Inhabers. Langsam dreht er den Kopf von rechts nach links. Was eher an die Welt des Zauberlehrlings Harry Potter erinnert, soll künftig den Grenzverkehr sicherer machen. Schon in drei bis fünf Jahren sei die Technik marktreif, sagt Iris Köpke, Sprecherin der Bundesdruckerei.
Was aber bringt der Film auf dem Personalausweis? "Beim Grenzverkehr geht es heute weniger um Fälschungen als um Identitätsdiebstahl", sagt Köpke. Mit anderen Worten: Ausweise werden gestohlen und von Menschen eingesetzt, die den eigentlichen Inhabern ähnlich sehen.
Schon lange wünschten sich Behörden die Möglichkeit, kurze Videosequenzen auf Identitätsdokumenten zu speichern. Darauf könnten Grenzbeamte Menschen viel besser erkennen als auf einem starren Foto.
Die Anzeigen müssen aber auch robust, biegsam und sehr dünn sein. Die Bundesdruckerei arbeitet für das Projekt mit dem südkoreanischen Konzern Samsung zusammen, dem Weltmarktführer für Anzeigefolien aus organischen Leuchtdioden, kurz OLED. Eine besondere Variante davon soll für die Video-Ausweise zum Einsatz kommen.
Diese Leuchtdioden sitzen auf einem Gitter, einer sogenannten Aktiv-Matrix, von der aus sie angesteuert werden. Die Energie dazu liefert das Magnetfeld des Lesegerätes. Die Ausweise müssen ihm dafür näher als zehn Zentimeter sein. OLED-Anzeigen werden heute schon für kleine elektronische Geräte verwendet, beispielsweise für Handys.
QUELLE (http://www.sueddeutsche.de/computer/679/451393/text/)