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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Weber Sportcars "faster one": Schneller Schweizer



Mr.XaXa
14.06.2008, 10:48
Der 900 PS starke Zweisitzer soll über 400 km/h erreichen

Beim Thema „Serienautos aus der Schweiz“ kennen sich eher Historiker als Motorjournalisten aus. Nun gut, Frank Rinderknecht und seine Firma Rinspeed sind ebenso wie Sbarro durch diverse spektakuläre Auftritte beim Genfer Automobilsalon noch relativ vielen Menschen ein Begriff, doch bei ihren Kreationen handelt es sich meistens um Einzelstücke. Denkt man aber an seriengefertige Autos aus unserem Nachbarland, fallen einem erst nach langem Nachdenken Namen wie Monteverdi und Enzmann ein.

Sportwagen aus dem Kanton Thurgau
Diese brachliegende Nische möchte nun Roman Weber mit seiner gleichnamigen Firma ändern. Bereits seit einigen Jahren beschäftigt sich der heute 42-jährige studierte Maschinenbauingenieur in Tobel im Kanton Thurgau mit der Idee eines Supersportwagens. Bislang fertigte Webers Firma Implantate und orthopädische Instrumente aus Titan, aber auch High-Tech-Komponenten für die Formel 1 und die DTM. Bereits im Mai 2007 wurde in Monaco der erste Prototyp des „Weber Sportcars faster one“ genannten Supersportlers gezeigt. Jetzt, ein gutes Jahr später, kündigen die Schweizer den Start der exklusiven Kleinserienproduktion für Sommer 2008 an.

Rasante Leistungsdaten
Bereits die Optik des faster one verdeutlicht die Absicht, eine Höchstgeschwindigkeit von über 400 km/h zu erreichen. Das Fahrzeug ist 4,50 Meter lang, jedoch stolze 2,04 Meter breit und 1,15 Meter flach. Die Karosserie wird komplett aus ultraleichtem, aber hochfestem Karbon hergestellt. Unter anderem durch Windkanaltests wurde die Außenhaut für maximale Stabilität bei höchsten Geschwindigkeiten konzipiert. So ist unter anderem die senkrechte Frontpartie ein Resultat der Forschungen. Die vorderen Scheinwerfer mit integrierten LED-Blinkern sind wie die LED-Rückleuchten eine Webersche Eigenkonstruktion.

Heckspoiler als Luftbremse
Aus aerodynamischen Gründen besitzen die Türen des „faster one“ keine Griffe und öffnen sich elektrisch. In die Dachpartie ist eine Airbox eingelassen, die den Motor mit Ansaugluft versorgt. Um das Auto auf der Straße zu halten, weist es einen glatten Unterboden mit einem breiten, am Heck nach oben gezogenen so genannten „Venturi-Tunnel“ auf. Dieser soll gemeinsam mit dem ausfahrbaren, elektronisch gesteuerten Heckflügel für hohen Abtrieb sorgen. Der Heckspoiler dient zudem als Luftbremse, bis zu 4.000 Newtonmeter zusätzliche Bremskraft kann er erzeugen.

900 PS aus sieben Liter Hubraum
Der „faster one“ wird von einem 7.011 Kubikzentimeter großen V8-Bi-Kompressor-Triebwerk befeuert. Der Motor entstammt in seiner Grundversion aus der Corvette Z06, allerdings wurden nur der Zylinderblock und die Basiskonstruktion mit einer zentralen Nockenwelle und Ventilantrieb via Stößelstangen beibehalten. Die Leistung des Power-Aggregats aus der Schweiz beträgt 900 PS bei 7.000 Umdrehungen pro Minute. Das maximale Drehmoment beträgt 1.050 Newtonmeter und liegt bei 3.900 Umdrehungen an. Die Kraftübertragung erfolgt über ein semi-automatisches Sechsgang-Getriebe, welches per Schaltwippen am Lenkrad gesteuert wird. Die Schaltzeit beträgt laut Weber Sportcars nur 50 Millisekunden. Für eine optimale Traktion sorgt ein Allradantrieb mit dynamischer Kraftverteilung auf alle vier Räder, der ebenfalls eine Eigenentwicklung der Schweizer ist.

In 2,5 Sekunden auf Tempo 100
Ein nur 65 Kilogramm leichter Aluminium-Gitterrohrrahmen sorgt in Verbindung mit den 900 PS für ein Leergewicht von 1.100 Kilogramm und Fahrleistungen wie in der Formel 1: In nur 2,5 Sekunden springt der „faster one“ auf Tempo 100. Nach gerade einmal 6,6 Sekunden liegen 200 km/h an, Tempo 300 soll nach 16,2 Sekunden erreicht werden. Hinsichtlich der Höchstgeschwindigkeit gibt sich Weber Sportcars noch etwas nebulös, sie soll bei „über 400 km/h“ liegen. Das Leistungsgewicht liegt laut Herstellerangaben bei 1,22 Kilogramm pro PS. Trotz der rasanten Fortbewegung im „faster one“ müssen die beiden Passagiere nicht auf Komfort verzichten: Im Innenraum gibt es Leder, Karbon, eine Servolenkung, elektrische Fensterheber und ein Navigationssystem. Eine Rückfahrkamera erleichtert das Rangieren.

Grundpreis: Eine Million Euro
Optional kann eine „Racing-Ausstattung“ mit Karbon-Schalensitzen und Sechs-Punkt-Gurten geordert werden. Wer bei der Firma in Tobel einen der Renner käuflich erwerben möchte, sollte mindestens 1.620.000 Franken mitbringen, denn soviel kostet der „faster one“. Umgerechnet sind das ziemlich genau eine Million Euro. Immerhin: Dafür kann der Käufer die Farbkombination seines Flitzers selbst bestimmen.

http://www.auto-news.de/webcore/data/content/Auto_Article_EXT/21520_1209568343988.jpg


QUELLE & BILDER (http://www.auto-news.de/auto/news/anzeige_Schneller-Sportler-aus-der-Schweiz-Weber-Sportcars-faster-one_id_21520)

Schön ist er nicht, aber ein krasses Teil. Nur ist das nicht bitter für Bugatti, dass die kein Getriebe für den Veyron hingekriegt haben und die Schweizer machen das mal eben in Eigenkonstruktion? :D

DeathAngel
14.06.2008, 17:51
Kannste sagenw as de willst ich finds geil :D

Gut die Z4 Style Rückleuchten nicht so, aber die BMW Style Doppelkiemen sind klasse ^^

Würd sich sicher gut in meiner Garage machen, aber bitte mit Handschaltung für mich und ohne dieses Playstation 1000 bunte Knöpfe Lenkrad ^^

vincentI
16.06.2008, 17:07
was hält da länger: getriebe oder tankfüllung?

mich würde mal interessieren was passiert wenn man sowas ähnliches baut und hinter jede felge nen e-motor klemmt und anstelle von tank n paar gescheite akkus. müsste theoretisch schneller auf v-max sein und mit der reichweite auch ungefähr hinkommen?!

DeathAngel
16.06.2008, 18:17
Schneller beschleunigen auf den ersten 50m sicher... aber nciht auf 400 und gescheite Akkus gibs nicht... E Fahrzeuge holen ihre Kraft aus der masse und viel kriegste in den nicht rein schon gar nicht wenn de bloß den Tank ersetzen willst...

Mr.XaXa
16.06.2008, 18:44
Jau, Elektroautos beschleunigen schneller, in der THEORIE vlt. auch auf 400 km/h - allerdings vernachlässigst du dabei das Gewicht der Akkus, vor allem wenn sie soviel Kapazität haben sollen, dass du nicht alle Paar Kilometer eine Steckdose brauchst.

DeathAngel
16.06.2008, 19:55
Hab mal auf DMAX was gesehen da gings auch um den Weltrekord aufm Salzsee in Amiland und da sind se auch mit Elektroautos angetreten... 75% des Autos war mit Zellen ausgestopft und die haben gereicht für drei oder vier Versuche... Danach war der Saft aus ^^ und in die Kiste haben mal ebend nen paar mehr Akkus reingepasst als in das von dir vorgestellte Modell oben...

und ich prognostizier mal das der Wagen selbst im ersten Gang weiter kommt als nen Elektroumbau von der Kiste ^^

vincentI
16.06.2008, 23:32
ich hab mal gegooglet und den netten elektro sportwagen gefunden:
klick mich (http://de.wikipedia.org/wiki/Lightning_GT)

ok, er is lange net so schnell wie das extremteil da oben, er is auch nicht so schnell auf v-max, aber für n e-auto nicht schlecht.

€: hab mich mal noch n bissl schlau gemacht:
- motorräder mit knapp ner sec auf 100km/h gibts scho
- 400 km reichweite is normal
- wirkungsgrad ham die dinger von ca. 60% tendenz steigend

denke wenn es bessere akkus mit mehr saft auf längere zeit gibt wird es kaum noch ein prob sein serien(autos) zu bauen, die mindestens die gleichen ergebnisse erzielen wie herkömmliche.

ah btw das e-auto da wiegt 1,4t, also au deutlich leichter als n normales kleines sportwägelchen.

luhmän
20.06.2008, 12:04
@elektronikautos kann ich auch noch gut was zu beitragen weil ich da ne gfs drüber gehalten hab ^^

es gibt schon neue lithium-ionen-akkus die den alten weit überlegen sind. liegt daran dass man die graphitelektrode zugunsten einer nano-titanat-elektrode ausgetauscht hat. das ergebnis ist dass die akkus deutlich mehr aufladezyklen überstehen(da das material kaum strapaziert wird). sie sind wesentlich sicherer(können nich explodieren) und sind innerhalb von 2mins schon fast vollständig aufgeladen weshalb das aufladen adnn auch nich mehr zum problem wird und man sogar längere fahrten mit elektroautos unternehmen kann wenn die tankstellen dafür ausgerüstet werden.
der akku hat zwar ne leicht gerinere kapazität als heutige aber er hat ne höhere leistungsdichte.

ziemlich geiles teil imo ^^

kevin
20.06.2008, 12:39
bin mal mit nem elektromotorrad gefahren (Quanta (http://www.quantya.eu)). Naja geil ist, dass das volle Drehmoment von ganz unten raus da ist, aber es fehlt einfach der sound und der geruch von benzin und abgasen...

vincentI
20.06.2008, 18:08
Original von luhmän
@elektronikautos kann ich auch noch gut was zu beitragen weil ich da ne gfs drüber gehalten hab ^^

es gibt schon neue lithium-ionen-akkus die den alten weit überlegen sind. liegt daran dass man die graphitelektrode zugunsten einer nano-titanat-elektrode ausgetauscht hat. das ergebnis ist dass die akkus deutlich mehr aufladezyklen überstehen(da das material kaum strapaziert wird). sie sind wesentlich sicherer(können nich explodieren) und sind innerhalb von 2mins schon fast vollständig aufgeladen weshalb das aufladen adnn auch nich mehr zum problem wird und man sogar längere fahrten mit elektroautos unternehmen kann wenn die tankstellen dafür ausgerüstet werden.
der akku hat zwar ne leicht gerinere kapazität als heutige aber er hat ne höhere leistungsdichte.

ziemlich geiles teil imo ^^


hab ma was in ner vorlesung mitbekommen von wegen größere solcher akkus, also für autos etc geeignet, sind dann schon nach ca 10-15 min voll aufgeladen.
ohne den weg zur tanke is das sogar noch schneller als herkömmliches tanken